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Genossenschaftliche FinanzGruppe: Chancen nutzen, Position stärken

Herausforderungen und Chancen geht die genossenschaftliche FinanzGruppe gemeinsam und im engen Schulterschluss an. Nach dem erfolgreichen Abschluss der Digitalisierungsoffensive wird in die weitere Entwicklung des genossenschaftlichen Bankings investiert. Ziel war und bleibt es, die Wettbewerbsfähigkeit der Volks- und Raiffeisenbanken durch die Digitalisierung und Automatisierung des Bankings moderner und effizienter zu machen und so Marktanteile nachhaltig auszubauen.

Im Jahr 2018 hat sich die genossenschaftliche FinanzGruppe (GFG) für eine richtungsweisende Investition in die Digitalisierung der Kundenschnittstelle entschieden, um gegenüber dem Wettbewerb aufzuholen. Mit der hochmodernen Omnikanalplattform, dem agilen Liefermodell von Atruvia sowie der verbundweit etablierten gemeinsamen Entwicklungs- und Integrationsplattform ist eine zukunftsfähige Basis verfügbar. Mit den neuen digitalen Lösungen und Services ist es gelungen, die Wahrnehmung der Digitalkompetenz der GFG im Markt deutlich weiterzuentwickeln. Zum 30. Juni 2023 wurde die Digitalisierungsoffensive nach fünf Jahren Laufzeit planmäßig beendet – dennoch geht der Weg der Digitalisierung, Automatisierung und Standardisierung stringent weiter.

Weitere Investition in Digitalisierung und Automatisierung

Die digitale Kundenschnittstelle steht mit der Omnikanalplattform fest auf neuen, zukunftsfähigen Beinen und bildet eine stabile Basis für die weitere Entwicklung – ausgehend von der digitalen Kundeninteraktion bis zu hochautomatisierten Abwicklungsprozessen in den Banken. Fokusthemen sind ein verbessertes und modernes Kunden- und Mitarbeitererlebnis im Omnikanal und digitale Ende-zu-Ende-Prozesse für deutlich effizientere Abläufe.

Digitalisierung und Automatisierung von Banking-Lösungen sind Kernkompetenzen von Atruvia und die Kraftvektoren, die im Zusammenspiel den größten Nutzen für die Banken und Bankkund*innen schaffen. Die GFG stärkt die Rolle von Atruvia als Digitalisierungspartner und investiert nachhaltig in die Digitalisierung und Automatisierung des genossenschaftlichen Bankings: Das Lieferversprechen in Form einer indikativen Roadmap für das Firmen- und Privatkundengeschäft, die Nutzenpotenziale und die Finanzierung sowie geschärfte Erfolgsfaktoren zur wirkungsvollen Realisierung beschreiben das Gesamtpaket der Investition.

Roadmap im Firmen- und Privatkundengeschäft: Umsetzung angelaufen

Abgeleitet aus einer Marktanalyse stellte Atruvia im Jahr 2023 die Kernelemente und Stoßrichtungen der Roadmap in den relevanten BVR-Gremien und in Talk-Veranstaltungen für Banken vor.

Bereits 2023 konnte Atruvia ihre verbesserte Liefertreue unter Beweis stellen und hat die avisierten Lösungen der Roadmap planmäßig bereitgestellt. In den Jahren 2024/2025 liegt der Fokus auf der digitalen Befähigung von Kundschaft und Vertrieb sowie der Erhöhung des Automatisierungsgrads. Daneben stehen ab 2026 der Ausbau des genossenschaftlichen Ökosystems und weitere Mehrwertservices im Vordergrund.

Weiterführende Informationen zur Roadmap werden in der Bankencommunity „Strategie- und Portfolioplattform“ (SPP) dargestellt. Atruvia trägt somit signifikant dazu bei, die Ziele der genossenschaftlichen Strategieagenda und des Bundesweiten Strategieportfolios zu erreichen.

Bundesweites Strategieportfolio bündelt Initiativen

Die „Strategieagenda: Genossenschaftlich Zukunft gestalten“ wurde Ende 2020 auf der BVR-Mitgliederversammlung verabschiedet. Sie gliedert sich in drei Stoßrichtungen mit insgesamt zehn Handlungsfeldern. Die konzeptionellen Tätigkeiten sind überwiegend abgeschlossen. Jetzt steuert der BVR die aktuellen und geplanten Aktivitäten über das Bundesweite Strategieportfolio (BSP) und begleitet deren Umsetzung.

Im BSP sind alle strategischen Initiativen der GFG gebündelt und nach den strategischen Zielen

  • Kunden- und Marktrelevanz

  • Rentabilität und Stabilität

  • Nachhaltigkeit

  • Veränderungsfähigkeit

gegliedert. Zu den priorisierten Topthemen zählen u. a. Private Banking und das Firmenkundengeschäft ebenso wie das Neue Betriebsmodell sowie Informationsmanagement und Collaboration in der GFG. Aktuell enthält das BSP 39 Initiativen – davon 36 mit Bezug zu Atruvia. Das unterstreicht einmal mehr den Rollenwandel von Atruvia zum Digitalisierungspartner.

Das BSP und das in der SPP abgebildete agile Lieferportfolio von Atruvia machen die Strategiethemen transparent und geben den Genossenschaftsbanken Orientierung bezüglich kommender Lösungen und deren Mehrwerte. Darauf zahlen auch die neuen jährlichen Regionalveranstaltungen „Strategie Hub Regional“ und „Atruvia Solution Days“ ein.

Strategie Hub Regional und Atruvia Solution Days: Transparenz und Orientierung

Im September und Oktober 2023 fand die erstmalig ausgerichtete Strategieveranstaltung von BVR, DZ BANK Gruppe, Atruvia sowie Regional- und Spartenverbänden statt: Der neue Strategie Hub Regional bündelt die bisherigen Vorstandsformate der Unternehmen der genossenschaftlichen FinanzGruppe in einem übergreifenden Auftritt. Mehr als 950 Vorständ*innen diskutierten in München, Karlsruhe, Düsseldorf und Hamburg die zentralen strategischen Fragestellungen. Die inhaltlichen Mehrwerte und das gemeinschaftliche Engagement innerhalb der Gruppe wurden durchweg positiv bewertet.

Die neu konzipierte Kundenveranstaltung Atruvia Solution Days hatte im Oktober 2023 Premiere: Knapp 2.500 Teilnehmende kamen zu den insgesamt sechs Veranstaltungstagen in Hamburg, Bochum und Nürnberg. Im Mittelpunkt standen der Dialog mit und zwischen den Banken auf Entscheider- und Mitarbeiterebene. Besonders großen Anklang fand die „Working Software“ mit den aktuellen Lösungen im Live-Betrieb.

Beide Veranstaltungen werden 2024 wieder durchgeführt. Das gemeinschaftliche Engagement in den aktuellen Strategiethemen, der Austausch über inhaltliche Mehrwerte und der Zuschnitt auf strategische/operative Impulse spiegeln sich auch in den unterjährigen Talk-Veranstaltungen von Atruvia. Die Dokumentationen können in der gleichnamigen Bankencommunity abgerufen werden.